Die Ballonfahrt ist die älteste Form der Luftfahrt. Bereits 1783 hob der erste Heißluftballon ab. Die Technik hat sich seither nicht verändert. Das Material ist natürlich modernisiert worden.
Die kräftigen Brenner geben einen unbeschreiblichen Kick. Man bläst eine 800 Grad Celsius heiße Flamme in einen riesigen Raum. Der Ballon ist nicht weniger als 3000 Quadratmeter groß. Sie erhitzen die Luft auf 100 Grad. Da warme Luft leichter ist als kalte Luft, schwebt der Ballon nach oben. Dann wird man vom Wind mitgerissen. Unter Ihnen liegt eine bezaubernde kleine Welt. Erleben Sie die Stille und genießen Sie!
Standort
Der Probeunterricht beginnt in der Region Amersfoort. Je nach Windrichtung wird die Route festgelegt. Im theoretischen Teil wird der Fluglehrer dies mit Ihnen in der Flugvorbereitung durchgehen. Sie können zum Beispiel über Amersfoort, Den Dolder, De Bilt, die Soesterduinen, Zeist, Leusden, Scherpenzeel oder Woudenberg fliegen.
Theorie
Die Teststunde beginnt mit einer theoretischen Einführung in die Grundlagen des Ballonfahrens. Denn wie fliegt man eigentlich einen Ballon? Sie denken vielleicht, dass Sie das nicht können. Ein Ballon schwebt mit dem Wind, richtig? Mit ziemlicher Sicherheit. Die Windrichtung hängt von Ihrer Höhe ab. Wenn man also auf und ab geht, kann man ein wenig lenken. Der Ausbilder wird Ihnen alles darüber erzählen. Natürlich wird es reichlich Gelegenheit geben, Fragen zu stellen. Dieser umfangreiche Theorieunterricht dauert etwa eine Stunde. In dieser Stunde werden die folgenden Themen behandelt
- Vorschriften für die allgemeine Luftfahrt
- Luftverkehrsvorschriften speziell für die Fahrt in einem Heißluftballon
- Meteorologie
- Navigation
- Fortgeschrittene Ballonfahrttechniken
Praxis
Nach dem theoretischen Teil gehen Sie und Ihr Ausbilder zum Startplatz. Hier werden Sie gemeinsam an den Vorbereitungen arbeiten. In etwa einer halben Stunde werden Sie zum Start bereit sein. Sie werden dazu beitragen, den Ballon aufzubauen. Sie lernen, wie Sie den Ballon selbstständig zum Start vorbereiten. Nach dem Start lernen Sie, wie Sie die Höhe des Ballons halten können und natürlich, wie Sie ihn für die Landung vorbereiten. Sie werden feststellen, dass der Betrieb der Brenner Ihnen einen enormen Kick gibt. Während des Fluges, der eine bis anderthalb Stunden dauert, sollten Sie auch die schöne Aussicht genießen. Natürlich wird der Fluglehrer Ihnen helfen, das Flugzeug zu bedienen und zu fliegen. Auf dem Weg dorthin wird Ihnen der Ausbilder viele zusätzliche Erklärungen geben.
Nach der Landung beginnen Sie mit der Demontage und dem Zusammenlegen des Ballons. Danach wird der Ausbilder die Lektion in einer Nachbesprechung mit Ihnen durchgehen. Beide Teile werden etwa eine halbe Stunde dauern.
Passagiere
Diese Schnupperstunde wird in zwei Varianten angeboten. Mit einem gemeinsamen Korb und privat. Das Programm ist bei beiden Optionen identisch. Mit dem gemeinsamen Korb segeln andere Personen mit Ihnen. Du bist der Einzige im Korb, der Unterricht bekommt. Sie können auch Ihre eigenen Passagiere mitbringen. Bei der privaten Variante segelt niemand mit Ihnen. Du bist den ganzen Tag nur mit dem Lehrer zusammen und es befinden sich keine anderen Personen im Korb. Der Ausbilder hat also wirklich alle Zeit und Aufmerksamkeit für Sie.
Ausbildung insgesamt
Diese Probestunde ist ein Vorgeschmack auf die gesamte Ausbildung. Während eines lehrreichen Nachmittags erfahren Sie, was es braucht, um Ihren Führerschein zu machen.
Die gesamte Ausbildung zum Ballonfahrer dauert etwa 1 bis 3 Jahre. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Darüber hinaus müssen Sie sich einer flugmedizinischen Untersuchung unterziehen. Die theoretische Ausbildung besteht aus 8 Fächern, darunter Meteorologie, Navigation und Funkverkehr. Im praktischen Teil werden Themen wie Flugvorbereitung, Aufpumpen, Start, Landung und Notverfahren behandelt. Nach bestandener Prüfung können Sie die gewerbliche Ballonfahrerlizenz beantragen. Damit können Sie mit maximal 3 Passagieren kommerziell fliegen. Danach können Sie die Befähigungsprüfung ablegen, um größere Ballons fliegen zu dürfen.